Auch Sie wohnten bei uns:
Maler am Chiemsee
 

Chiemseemaler

Von der Künstlerherberge zum Hotel

Unsere Vorfahren hatten früher viel Kontakt zu Künstlern, welche aufgrund der wunderschönen Lage den Platz am Chiemsee aufsuchten. Über viele Jahre galt unser Haus als Künstlerherberge. Wenn unserer Familie ein Bild besonders gut gefiel, oder der Künstler die Miete nicht aufbringen konnte, wurde schon auch mal mit einem Bild bezahlt.

Viele von den Bildern und Gemälden sind noch erhalten und in Familienbesitz. Sie schmücken heute als Originale oder Drucke das Hotel.

 
Symbolbild

Max Märtens

Max Märtens, geboren 1887 in Braunschweig und gestorben 1970 in Gstadt am Chiemsee, war ein bedeutender Landschaftsmaler, der vor allem für seine impressionistischen Werke bekannt ist. Märtens schuf zahlreiche Gemälde, die die idyllische Schönheit des Chiemgaus, insbesondere des Chiemsees, einfingen. Er war Gründungsmitglied der "Notgemeinschaft Bildender Künstler Gstadt", die sich später in "Gemeinschaft Bildender Künstler Chiemsee" umbenannte.

Da München nach dem Krieg zerstört und er zuvor schon des öfteren mal in Gstadt war, wählte er den optimalen Standort am Chiemsee für seine Bleibe und sein Atelier, er mietete Räumlichkeiten in unserem Haus.

Symbolbild
 
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Hiasl Maier-Erding

Als Matthias Maier wurde er 1894 in Erding geboren gestorben ist er 1933 an einer Nierenentzündung. Als Chiemseemaler und Porträtist erlangte er Ruhm und Anerkennung. Nachdem er in jungen Jahren schon in Prien eine Lehre als Dekorationsmaler abgeschlossen hatte, kehrte er 1919 nach dem Krieg und einer Studienreise an den Chiemsee zurück. Er wurde Mitglied der Künstlervereinigung „Frauenwörther“, 1926 erhielt er den Auftrag, die Kriegerkapelle auf der Fraueninsel auszumalen.

Während er bei uns im Haus wohnte, hat er sich einen Kachelofen vom Klampfleuthner einbauen lassen. Diesen haben wir restauriert, er steht nun in unserer Frühstücksstube.

 
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Carl Gunschmann

Carl Gunschmann, geboren 1895 und gestorben 1984 in Darmstadt,  war nicht nur Maler, er beschäftigte sich auch mit Radierungen, Lithografien und Holz- bzw. Linolschnitten. Doch leider wurde hiervon ein großer Teil im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Im Jahr 1938 zog er mit seiner Familie zu uns nach Gstadt am Chiemsee. 1949 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Es folgte eine Beteiligung an Ausstellungen der Neuen Darmstädter Sezession, so dass er dann schließlich 1952 in seine Geburtsstadt zurückkehrte.

Viele schöne Gemälde aus dieser Zeit schmücken noch heute unsere Hotel. Wir sind schon etwas stolz, dass so ein toller Künstler in unserem Hotel sein Atelier hatte.

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